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Pasta, selbst gemacht

pasta kochen

Warum sollte ich meine Pasta selber machen?

Selbst gemachte Nudeln schmecken besonders gut und sind so individuell wie man selbst: Je nachdem welches Mehl man verwenden will und seine Pasta dann noch je nach Vorliebe mit Gewürzen verfeinert, färbt oder füllt – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Die Herstellung des Teigs benötigt zwar etwas Zeit, dafür wird frische Pasta aber nur sehr kurz gekocht.

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Verwende ich Mehl oder Hartweizengrieß?

Italiener verwenden Mehl Tipo 00 (Farina di grano tenero) oder gemahlenen Hartweizengrieß (Semola di gran duro). Beide sind fein gemahlen, haben einen hohen Gehalt an Klebeeiweiss und sind deshalb perfekt für Pastateig geeignet. Man kann auch Weizenauszugsmehl (Type 405) verwenden, dann sollte man den Teig allerdings länger ruhen lassen.

Wer auf Eier verzichten möchte, verwendet besser nur Hartweizengrieß, denn dieser hält die Nudeln auch ohne Zugabe von Ei sehr gut zusammen. Zudem sind Nudeln ohne Ei länger haltbar als Nudeln aus Eierteig. Wichtig ist aber, dass du sie luftdicht verpackst, z.B. in Gläsern oder Dosen.

Salz in den Teig – ja oder nein?

Will man seine Pasta trocknen, verzichtet man besser auf Salz im Teig, da es Wasser aufsaugt und damit den Trocknungsprozess verhindert.

Welche Hilfsmittel brauche ich für die perfekte Pasta?

  • Ein Nudelholz zum Teigausrollen und eine mit Semola oder Mehl bestäubte Arbeitsfläche reichen schon für die einfachste Variante.
  • Mit einem scharfen, glatten Messer kann man Bandnudeln von der Teigplatte abschneiden.
  • Damit Farfalle oder Teigtaschen ihren typisch gewellten Rand bekommen, kann man zum Ausschneiden auch ein Teigrädchen benutzen.
  • Wer es professioneller angehen möchte, legt sich eine Nudelmaschine zu. In dieser wird der Teig durchgewalzt, bis die gewünschte Teigstärke erreicht ist. Dafür werden die Walzen immer enger gestellt.
    Falls man Spaghetti oder Tagliatelle machen möchte, gibt es bei den meisten Nudelmaschinen einen passenden Aufsatz dafür.
  • Alles was man für selbstgemachte Pasta braucht, bekommt man bei uns im Grill- und Gourmetshop Gmunden und kann sofort loslegen.

Wie mache ich meine selbstgemachte Pasta haltbar?

Zur Aufbewahrung bereitet man seinen Teig ohne Ei zu, da dies die Haltbarkeit verlängert. Man kann seine Pasta entweder trocknen oder einfrieren (einfach sofort – ohne trocknen – in den Tiefkühler geben).

Rezept: Pastateig (ohne Ei, mit Hartweizengrieß)

400 g Hartweizengrieß, Semola di grano duro
200 ml Wasser
0,5 TL Salz

  1. Den Hartweizengrieß pyramidenförmig auf eine Arbeitsfläche geben.
  2. In die Mitte eine Kuhle drücken, das Salz hineinstreuen und das Wasser nun nach und nach in den Grieß kneten.
  3. Den Teig mit den Händen (oder in der Küchenmaschine) solange kneten, bis alles miteinander verbunden ist.
  4. Ist der Teig zu hart, muss tröpfchenweise (wirklich Tröpfchen für Tröpfchen) Wasser dazu gegeben werden, bis die Konsistenz geschmeidig und elastisch, aber nicht mehr klebrig ist.
  5. Den Teig nun zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und 30 Minuten ruhen lassen.
  6. Den Teig dann ausrollen (mit Nudelmaschine oder Nudelholz) und in die gewünschte Form schneiden.
  7. Nudeln aus diesem Teig in reichlich kochendem Salzwasser garen. Wenn die Pasta oben schwimmt, ist sie fertig.

Wichtig: Nudelteig nie lange an der Luft liegen lassen, sonst wird er schnell brüchig!