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Grillrezepte, perfekt für Herbst und Winter

Grillrezepte, perfekt für Herbst und Winter

Inhalt dieses Blogeintrages

Es wird kälter - noch lange kein Grund, den Griller verstauben zu lassen!

Die Temperaturen werden frischer, die Badesaison ist vorbei – für uns noch lange kein Grund, den Grill abzustellen! 

Wer sich einen  hochwertigen Grill aus unserem Grill- und Gourmetshop Gmunden zugelegt hat, kann sich auch im Herbst und Winter über raffinierte Gerichte aus dem Griller freuen. Hier ein paar unserer Lieblingsrezepte:

Zum warm werden - selbst gemachter Eggnog

Das typisch amerikanische Getränk zu Weihnachten: Eggnog. Eggnog wird im Gegensatz zum klassischen Eierpunsch mit Sahne und Milch zubereitet, das macht ihn so extra cremig und lecker. Er kann warm oder kalt serviert werden, aber warm schmeckt er gerade in der kalten Winterzeit am besten. Auch dem Eierlikör ist er sehr ähnlich. Beim Eierlikör werden allerdings mehr Eier verwendet und er wird mit Korn hergestellt (alternativ Vodka oder weißer Rum). Darum ist der Alkoholgehalt im Eierlikör höher und liegt bei mindestens 14%.

Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Kochzeit: 5 Minuten

Zutaten für 4 Personen:
400 ml Milch
100 ml Schlagobers
2 Zimtstangen
1 Vanilleschote
Muskat
3 Eier
60 g Zucker
80 ml Whiskey oder brauner Rum

  1. Ausgekratztes Vanillemark und die restliche Schote, Milch, Schlagobers und Zimtstangen werden in einem Topf erhitzt. Pass auf, dass die Flüssigkeit nicht aufkocht!
  2. Trenne nun die Eier und schlage Dotter und Zucker schaumig, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  3. Die Kürbisspalten mit dem Öl, Paprika, Salz und Pfeffer in einer Schüssel vermischen.
  4. Vanilleschote und Zimtstangen aus der Milchmischung entfernen und die Milchmischung unter ständigem Rühren in die Eigelbmischung einrühren.
  5. Whiskey bzw. Rum unterrühren.
  6.  Eggnog noch warm servieren. Dazu füllst du ihn in Gläser und streust ein bisschen Zimt oder Muskat darüber. Wenn du magst, kannst du das übrige Eiweiß steif schlagen und als Haube auf den Eggnog setzen. Geschlagenes Schlagobers geht allerdings auch.
  7. Etwaige Reste können in einer Flasche bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Als Einstieg oder Snack: Gegrillte Kürbisspalten

Schnell und einfach zubereitet und hervorragend als Fingerfood geeignet! Als Zubehör verwendest du am besten den Deckel vom Dutch Oven oder eine Grillplatte. Durch die schnelle Wärmeleitfähigkeit erhalten die Kürbisspalten darauf besonders leckere Röstaromen und können nicht durch den Grillrost fallen. Die perfekte Grillidee wenn man einen herbstlichen Snack oder eine schnelle Vorspeise sucht.

Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Kochzeit: 10 Minuten

Zutaten für 4 Personen:
1/2 Kürbis, idealerweise Hokkaido
3 EL Rapsöl
3 Zweige Rosmarin
1 Prise Paprikapulver edelsüß
Salz, Pfeffer
Parmesan
(10 Scheiben Parmaschinken für die Nicht-Veganer und Nicht-Vegetarier)

  1. Heize deinen Grill samt Grillplatte oder Dutch Oven Deckel auf 180 – 200° Grad vor. 
  2. Hokkaidokürbis waschen, halbieren und Fasern und Kerne entfernen. Dann in gleichmäßige Spalten, ca. 2 cm dick, schneiden.
  3. Die Kürbisspalten mit dem Öl, Paprika, Salz und Pfeffer in einer Schüssel vermischen.
  4. Nun verteilst du die Spalten gleichmäßig auf dem vorgeheizten Dutch Oven Deckel oder auf der Grillplatte und garst sie ca. 2-3 Minuten auf jeder Seite. Ein Wender eignet sich zum bewegen und drehen als Grillbesteck besonders gut.
  5.  Rosmarin waschen, entstielen und fein hacken.
  6. Kürbisspalten mit Rosmarin bestreuen. Wer mag, kann noch je eine Scheibe Parmaschinken herumwickeln. Mit geriebenem Parmesan garnieren und servieren.

Wild auf Wild: Butterweiches Hirschgulasch aus dem Dutch Oven

Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Kochzeit: 180 Minuten

Zutaten für 4 Personen:
1 kg Rindsgulaschfleisch
1 kg Hirschgulaschfleisch
200 ml Wildfond
3 EL Gewürzmischung für Wild
Bratöl
Salz
2 EL Zucker
300 g Champignons oder andere Waldpilze
300 g Tomaten (Cherrytomaten)
4 Zwiebeln mittelgroß, in dünne Halbringe geschnitten
5 Paprikas sauer eingelegt
70 g Suppengemüse fein gehackt
Worcestersauce

  1. Bereite deinen Grill vor (Holzkohle sollte gut durchglühen). Stelle nun den Dutch Oven direkt in den Kelch.
  2. Gib einige Spritzer Öl in den Feuertopf und brate das Fleisch von allen Seiten gut an.
  3. Lösche es mit dem Wildfond ab, bestreue es mit 2 EL Gewürzmischung und gib 2 EL Zucker hinzu. Gut umrühren.
  4. Nun kommen die Pilze, Tomaten, Zwiebeln, Paprika und das Suppengemüse in den Topf. Rühre nochmal alles um und gieße 1,5 l Wasser dazu.
  5. Deckel drauf, 90 min köcheln lassen.
  6. Nach den 90 Minuten solltes du bei Bedarf Wasser nachgießen. Würze mit etwas Worcestersauce und ggf. Wildgewürz nach. 
  7. Wieder Deckel drauf, 90 min köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder in den Topf schauen, eventuell Wasser nachgießen und umrühren. 
  8. In den letzten 30 Minuten einreduzieren lassen.
  9. In der Zwischenzeit kannst du eine Beilage deiner Wahl zubereiten.
  10. Nach insgesamt 3 Stunden Garzeit ist dein Gulasch fertig. Mahlzeit!
Original Dutch Oven von Petromax

Das Festessen: Gegrillte Gänsekeule mit Sauce

Vorbereitungszeit: 45 Minuten
Kochzeit: 120 Minuten

Zutaten für 4 Personen:
4 Gänsekeulen
1 Zwiebel
2 Karotte
1 Petersilienwurzel
¼ Knollensellerie
1 Stange Lauch
4 Wacholderbeeren
4 Körner Piment
1 Zimtstange
2 Sternanis
1 Lorbeerblatt
1 EL Tomatenmark
1 EL Butter
etwas Mehl
1 Flasche Rotwein
1 Glas Gänsefond
Salz, Pfeffer

  1. Zunächst den Grill auf schwache, direkte Hitze vorheizen.

  2. Währenddessen kannst du  das Gemüse vorbereiten: Zwiebel, Möhren, Petersilienwurzel, Sellerie und Lauch schälen bzw. putzen und alles in Würfel bzw. Ringe schneiden.

  3. Von den Gänsekeulen etwas Fett abschneiden, in den Bräter oder Dutch Oven geben und diesen auf den vorgeheizten Grill stellen. Wenn das Fett ausgebraten ist, das Gemüse darin anschwitzen. Das Tomatenmark unterrühren und ebenfalls Farbe (braun, nicht rot) nehmen lassen.

  4. Gänsekeulen salzen, pfeffern, auf das Gemüse legen und mit einem großen Schluck Rotwein oder einem Glas Wasser angießen. Dazu den Gänsefond auffüllen. Das Gemüse sollte reichlich mit Flüssigkeit bedeckt sein, die Keulen sollten aber nicht schwimmen. Gewürze zugeben.

  5. Nun den Deckel schließen (von Bräter und Grill) und warten. 1,5, besser 2 Stunden dürfen die Keulen bei ca. 160 bis 180 °C schmoren bis eine Kerntemperatur von ca. 80 °C erreichen. Bei diesem Rezept wird die Keule diesem wird die Keule durchgebraten, sonst wird das Fleisch nicht zart. 

  6. Nach den etwa zwei Stunden den Bräter vom Grill nehmen und die Temperatur auf mittlere Hitze für direktes Grillen erhöhen. Wenn du dazu erst Kohle vorglühen musst, die Keulen im Bräter lassen. So bleiben sie problemlos warm. In der Zwischenzeit die Butter mit etwas Mehl verkneten.

  7. Wenn der Grill bereit ist, die Keulen herausnehmen und die Flüssigkeit durch ein Sieb abgießen und auffangen. Wenn zuviel Fett ausgetreten ist, das Fett abschöpfen oder abgießen. Die Flüssigkeit dann zurück in den Bräter geben, über der Glut aufkochen, nach und nach Mehlbutter einrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

  8. Jetzt die Keulen über direkter Hitze finalisieren. Dazu unter häufigem Wenden Farbe nehmen lassen.

Als Beilage passen am besten Rotkraut und Kartoffelknödel!

Süße Versuchung - Bratapfel aus dem Dutch Oven

Bratäpfel gehören zur Winterzeit wie ein Dutch Oven zur Grillausstattung. 

Vorbereitungszeit: 0 Minuten
Kochzeit: 20 Minuten

Zutaten (für 4 Personen)
400 g geschälte Mandeln (oder andere Nüsse)
240 g brauner Zucker
2 Pkg. Vanillezucker
1 TL Zimt
2 Prisen Kardamom
200 ml Wasser

  1. Alle Zutaten AUSSER DEN NÜSSEN in einen Gusseisenwok oder eine tiefe Grillpfanne geben und kochen lassen bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  2. Nüsse hineinrühren sodass sie bedeckt sind und bei direkter Hitze (mind. 150° Grad) die Mischung ständig rühren, bis das Wasser verdampft ist.
  3. Nach einiger Zeit karamellisiert der Zucker am Rand des Wok und später auch auf den Nüssen. Immer weiterrühren, bis er sich auf den Mandeln absetzt.
  4. Die heißen karamellisierten Mandeln auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und abkühlen lassen. Achte darauf, dass sie nicht aneinanderkleben.

Weihnachtsmarktduft zuhause - gebrannte Mandeln

Für diese weihnachliche Köstlichkeit braucht man nur wenige Zutaten und zaubert sich weihnachtliche Atmospäre nach Hause. Anstatt Mandeln kann man auch Cashewkerne oder andere Nüsse verwenden.

Vorbereitungszeit: 0 Minuten
Kochzeit: 20 Minuten

Zutaten (für 4 Personen)
400 g geschälte Mandeln (oder andere Nüsse)
240 g brauner Zucker
2 Pkg. Vanillezucker
1 TL Zimt
2 Prisen Kardamom
200 ml Wasser

  1. Alle Zutaten AUSSER DEN NÜSSEN in einen Gusseisenwok oder eine tiefe Grillpfanne geben und kochen lassen bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  2. Nüsse hineinrühren sodass sie bedeckt sind und bei direkter Hitze (mind. 150° Grad) die Mischung ständig rühren, bis das Wasser verdampft ist.
  3. Nach einiger Zeit karamellisiert der Zucker am Rand des Wok und später auch auf den Nüssen. Immer weiterrühren, bis er sich auf den Mandeln absetzt.
  4. Die heißen karamellisierten Mandeln auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und abkühlen lassen. Achte darauf, dass sie nicht aneinanderkleben.

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Tipps zur Reinigung von Grillrost, Sizzle Zone & Co.

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pasta kochen
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Pflege und Reinigung sind essentiell für langen Grillspaß

Unabhängig davon, was und worauf du grillst: Reinigung und Pflege nach dem Grillen sind das Um und Auf um sicherzugehen, dass du lange Spaß an deinem Griller und dem Grillzubehör hast. Je nach verwendeten Materialien ist bei der Reinigung auf Besonderheiten zu achten.  Du bekommst hier von uns ein paar Tipps, um eine lange Lebensdauer deines Gasgrills, Holzkohlegrills, Sizzle Zone & Co zu garantieren.

Verschmutzungen beim Grillen vermeiden

Um sich hinterher die Arbeit zu sparen, kann man schon von vornherein mit verschiedenen Techniken Verschmutzungen vermeiden. 

  • Die wenigsten Anhaftungen stehen zum Beispiel beim indirekten Garen. Hier steht nämlich meistens eine Tropfschale unter dem Grillgut, welche die austretenden Flüssigkeiten auffängt bevor sie in die Wanne tropfen können.
  • Verwende nach Möglichkeit immer eine mit etwas Wasser gefüllte, wiederverwendbare Fett-Auffangschale unter deinem Grillgut. Sie wird nach dem Grillen einfach ausgespült.
  • Beim direkten Grillen sollte überschüssige Marinade vom Fleisch entfernt werden, bevor es auf den Rost gelegt wird. Besonders zuckerhaltige BBQ-Marinaden können eine ziemliche Sauerei verursachen und dann einbrennen. Besser ist es, das Fleisch am Ende der Garzeit mit einem Pinsel zu glasieren und die BBQ-Sauce karamellisieren zu lassen.
  • Man kann für stark mariniertes Grillgut auch eine Plancha (meistens mit Fettablaufrinne) oder Gussplatte verwenden. Dadurch verhinderst du nicht nur dass das Fett in den Garraum tropft sondern bekommst auch noch besonders gleichmäßige Röstaromen.

Welche Hilfsmittel sind UNGEEIGNET?

  • Handelsübliche Drahtbürsten:  Sie sind zu grob und können die Beschichtung der Roste zerstören. Im Gegensatz dazu sind Borsten-Grillbürsten von Weber aus bestimmten Materialien hergestellt, die bei korrekter Anwendung Beschädigungen am Grillrost vermeiden.
  • Metallhaltige Scheuerschwämme: Scheuerschwämme und Scheuermittel können die Oberflächen zerkratzen. Verwende besser weiche Spül- oder Kunststoff-Scheuerschwämme. 
  • Stark saure und ätzende Reinigungsmittel, Gastroreiniger: Besonders empfindlich gegen scharfe Reiniger ist die Alugusswanne des Weber Gasgrills. Ein fettlösendes Spülmittel reicht für die Innenraumreinigung völlig aus.

Die besten Reinigungsmittel, Zubehör und die Tipps zur richtigen Anwendung bekommt ihr natürlich bei uns im Grill- und Gourmetshop Gmunden.

Der Sommer ist aus - wie bereite ich meinen Grill auf den Winter vor?

Um den Grill zu reinigen und für den Winter vorzubereiten, sind folgende Schritte empfohlen:

  1. Entfernen aller Grillroste und -platten und Reinigung der Roste und Platten mit warmem Seifenwasser. Eine Bürste hilft hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen.
  2. Überprüfung des Innenraums des Grills auf Fett- und Schmutzablagerungen. Gründliche Reinigung des Innenraums mit einer Grillbürste und warmem Seifenwasser.
  3. Überprüfen der Brenner und Düsen auf Verstopfungen und Reinigung bei Bedarf. Mit einer Drahtbürste kann man Ablagerungen entfernen.
  4. Entleeren des Fettauffangbehälters und gründliche Reinigung. Ordnungsgemäße Entsorgung des alten Fetts.
  5. Überprüfung der Gasleitung auf Beschädigungen oder Lecks. Bei Anzeichen für Probleme wenden Sie sich bitte an uns.

    Nach der Reinigung des Grills kann man ihn für den Winter vorbereiten, indem man folgende Schritte ausführt:
  1. Gasanschluss abschließen und Gasflasche vom Grill entfernen.
  2. Die Gasflasche sollte an einem gut belüfteten Ort ohne extreme Temperaturschwankungen gelagert werden.
  3. Um den Grill vor Witterungseinflüssen zu schützen, empfehlen wir den Einsatz einer passenden Grillabdeckung (passgenaue Abdeckungen für Ihren Grill finden Sie in unserem Grill- und Gourmetshop).
  4. Lagern der Grillutensilien an einem trockenen Ort, um Rostbildung zu vermeiden.

Weber Grill - die besten Tipps und Tricks zur Reinigung (Gas, Elektro und Holz)

Marinade, Fett, Anhaftungen – nach ein paar Grillvorgängen sammelt sich einiges an Verunreinigungen an im Grill. Damit der Grillspaß weiterhin hygienisch bleibt, solltest du Wanne, Rost und Deckel darum regelmäßig reinigen. Da Weber Grills großteils aus unempfindlichen Materialien hergestellt sind, erfährst du hier, wie die Grillreinigung schnell erledigt ist. Roste sollten übrigens nach jeder Nutzung, Deckel und Wanne nach Bedarf gereinigt werden.

  1. Grundsätzlich gilt: Solange der Grill noch (hand)warm ist, lässt er sich besser reinigen. Zuerst werden die groben Verschmutzungen entfernt, dies ist in der Regel mühelos möglich. Tipp: Wenn du den Rost vor dem Grillen mit Öl oder dem Non Stick BBQ Spray von Weber benetzt, kannst du Anhaftungen von vornherein vermeiden. Zudem sollte das Grillgut nur auf den aufheizten Rost gelegt werden.
  2. Im nächsten Schritt wird der Garraum ausgebrannt. Dazu heizt man den Weber Gasgrill oder Elektrogrill mit eingelegtem Rost und geschlossenem Deckel für 10 bis 15 Minuten auf höchste Stufe auf. Bei dieser Pyrolyse werden Rückstände verbrannt und lassen sich anschließend deutlich besser entfernen. Einen Holzkohlegrill brennst du mit der Restglut aus. Falls diese nicht ausreicht, brennst du ihn aus, wenn du ihn das nächste Mal aufheizt.
  3. Nach dem Ausbrennen ist der Grillrost dran: Durch das Ausbrennen sind trockene Asche und Ruß entstanden, welche du nun mit einer geeigneten Grillbürste (z.B. Edelstahl Grillbürste mit Schaber) entfernen kannst. Falls noch klebrige oder eingebrannte Stellen vorhanden sind, kannst du den Grill ein zweites Mal ausbrennen. Vergiss nicht, deinen Grillrost auch von unten zu reinigen, damit eventuell entstandene Tropfnasen von Fett und Marinaden beim nächsten Anheizen keinen Fettbrand entfachen.
  4. Wenn du einen Edelstahlrost hast, kannst du diesen nun noch mit geeigneten Grillreinigern oder herkömmlichen Fettreinigern zusätzlich behandeln, falls noch Verschmutzungen am Rost hängen. Für die komplette Reinigung deines Grillrosts aus dem Weber Holzkohlegrill verwendest du am besten eine Rostreinigungswanne. Darin weichst du deinen Grillrost in heißem Wasser und Fettreiniger ein und vermeidest so einen schmutzigen Boden.
  5. Einen Gusseisenrost solltest du nach dem gründlichen Abbürsten von beiden Seiten gut einölen. Auf keinen Fall darf ein Gussrost mit einem Fettreiniger behandelt und auch nicht eingeweicht werden. Dadurch würde die schützende Patina zerstört und die Gussroste könnten zu rosten beginnen.
  6. Deckel und Innenraum reinigst du am besten mit einem metallfreien Küchenschwamm und heißem Wasser. Bei hartnäckigen Ablagerungen kannst du noch etwas fettlösenden Reiniger hinzugeben, zum Beispiel den Weber Grillreiniger. Die fettigen Anhaftungen an den Innenwänden des Garraums, die sich mit der Zeit ansammeln, lassen sich in der Regel mit einem Pfannenwender aus Holz gut entfernen. Sämtliche Schabwerkzeuge aus Metall sollten vermieden werden.
  7. Zu guter Letzt wird dein Grill von außen gepflegt: Schnapp dir dafür einfach einen weichen Schwamm, einen Eimer warmes Wasser und einen sanften Grillreiniger. Für Edelstahloberflächen kannst du spezielle Edelstahlreiniger und Pflegemittel verwenden. Diese bewirken, dass Schmutz nicht mehr so leicht anhaften kann. Mit einer Abdeckhaube schützt du deinen Grill vor Staub und Ablagerungen, wenn er nicht genutzt wird.

Wie vermeide ich Flugrost?

Die gute Nachricht: Flugrost beeinträchtigt nicht die Funktion. Leider jedoch die Optik… Flugrost ensteht oft, wenn in der Nähe des Grills metallische Gegenstände aufbewahrt werden und kann sich dann bedingt durch Material, Witterung und Temperatur bilden. Mit einem metallfreien Scheuerschwamm und einer Edelstahlpflege lässt er sich aber gut entfernen.

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Pasta, selbst gemacht

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Pasta, selbst gemacht

Pasta, selbst gemacht

pasta kochen

Warum sollte ich meine Pasta selber machen?

Selbst gemachte Nudeln schmecken besonders gut und sind so individuell wie man selbst: Je nachdem welches Mehl man verwenden will und seine Pasta dann noch je nach Vorliebe mit Gewürzen verfeinert, färbt oder füllt – der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Die Herstellung des Teigs benötigt zwar etwas Zeit, dafür wird frische Pasta aber nur sehr kurz gekocht.

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Verwende ich Mehl oder Hartweizengrieß?

Italiener verwenden Mehl Tipo 00 (Farina di grano tenero) oder gemahlenen Hartweizengrieß (Semola di gran duro). Beide sind fein gemahlen, haben einen hohen Gehalt an Klebeeiweiss und sind deshalb perfekt für Pastateig geeignet. Man kann auch Weizenauszugsmehl (Type 405) verwenden, dann sollte man den Teig allerdings länger ruhen lassen.

Wer auf Eier verzichten möchte, verwendet besser nur Hartweizengrieß, denn dieser hält die Nudeln auch ohne Zugabe von Ei sehr gut zusammen. Zudem sind Nudeln ohne Ei länger haltbar als Nudeln aus Eierteig. Wichtig ist aber, dass du sie luftdicht verpackst, z.B. in Gläsern oder Dosen.

Salz in den Teig – ja oder nein?

Will man seine Pasta trocknen, verzichtet man besser auf Salz im Teig, da es Wasser aufsaugt und damit den Trocknungsprozess verhindert.

Welche Hilfsmittel brauche ich für die perfekte Pasta?

  • Ein Nudelholz zum Teigausrollen und eine mit Semola oder Mehl bestäubte Arbeitsfläche reichen schon für die einfachste Variante.
  • Mit einem scharfen, glatten Messer kann man Bandnudeln von der Teigplatte abschneiden.
  • Damit Farfalle oder Teigtaschen ihren typisch gewellten Rand bekommen, kann man zum Ausschneiden auch ein Teigrädchen benutzen.
  • Wer es professioneller angehen möchte, legt sich eine Nudelmaschine zu. In dieser wird der Teig durchgewalzt, bis die gewünschte Teigstärke erreicht ist. Dafür werden die Walzen immer enger gestellt.
    Falls man Spaghetti oder Tagliatelle machen möchte, gibt es bei den meisten Nudelmaschinen einen passenden Aufsatz dafür.
  • Alles was man für selbstgemachte Pasta braucht, bekommt man bei uns im Grill- und Gourmetshop Gmunden und kann sofort loslegen.

Wie mache ich meine selbstgemachte Pasta haltbar?

Zur Aufbewahrung bereitet man seinen Teig ohne Ei zu, da dies die Haltbarkeit verlängert. Man kann seine Pasta entweder trocknen oder einfrieren (einfach sofort – ohne trocknen – in den Tiefkühler geben).

Rezept: Pastateig (ohne Ei, mit Hartweizengrieß)

400 g Hartweizengrieß, Semola di grano duro
200 ml Wasser
0,5 TL Salz

  1. Den Hartweizengrieß pyramidenförmig auf eine Arbeitsfläche geben.
  2. In die Mitte eine Kuhle drücken, das Salz hineinstreuen und das Wasser nun nach und nach in den Grieß kneten.
  3. Den Teig mit den Händen (oder in der Küchenmaschine) solange kneten, bis alles miteinander verbunden ist.
  4. Ist der Teig zu hart, muss tröpfchenweise (wirklich Tröpfchen für Tröpfchen) Wasser dazu gegeben werden, bis die Konsistenz geschmeidig und elastisch, aber nicht mehr klebrig ist.
  5. Den Teig nun zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und 30 Minuten ruhen lassen.
  6. Den Teig dann ausrollen (mit Nudelmaschine oder Nudelholz) und in die gewünschte Form schneiden.
  7. Nudeln aus diesem Teig in reichlich kochendem Salzwasser garen. Wenn die Pasta oben schwimmt, ist sie fertig.

Wichtig: Nudelteig nie lange an der Luft liegen lassen, sonst wird er schnell brüchig!